Freitag, 5. Dezember 2008
Donnerstag 4.12.
Frühstück im Garten, ein schöner Start in den Tag




Heute hatten Ruth und ich ein unerfreuliches Erlebnis mit einem Taxifahrer der erst kreuz und quer gefahren und uns dann auch noch falsch abgesetzt hat und sind zu unserer Privatstunde bei Ernesto und Stella deshalb zu spät gekommen.
Normalerweise steige ich aus wenn mir der Taxifahrer komisch vorkommt, aber wir waren in Zeitdruck und es waren gerade wenig freie Taxis zu haben.
Wir waren selbstverständlich bereit auch für eine halbe Stunde den vollen Preis zu bezahlen, sie hatten die Zeit ja schliesslich für uns reserviert, aber sie hatten glücklicherweise etwas mehr Zeit und wir konnten doch die ganze Stunde machen.
Sie haben eine sehr schöne Wohnung mit einem absolut ausreichenden Tanzraum. Die beiden sind einfach sympatisch und wir fanden die Stunde sehr gut.
Der Preis war 80 USD für 90 Minuten, was wir okay fanden für die Qualität und das Engagement. Die Preise sind einfach gestiegen und andere Lehrer verlangen 80 USD für 60 Minuten mit nur einem Lehrer.
Dann habe ich noch eine weitere Gruppenstunde mit Thosten bei Fabian Peralta zugebracht und da war ich weniger zufrieden heute. Das waren mir zu viele Bewegungen für die man die Bühne braucht und nicht fürs soziale tanzen.
Das ist nicht mein Schwerpunkt.
Bzw. wenn man das macht müssen beide bereit sein sich darauf einzustellen und nicht versuchen das fuer enge parallele Haltung zu adaptieren.
Sie arbeiten mit der Dreieckshaltung, Kopf zur gleichen Seite und das eröffnet natürlich andere Möglichkeiten.
Der Unterrrichtsaufbau war aber auch unheimlich schlecht. Trotzdem nehme ich aus ich jeder Stunde was mit. Manchmal eben nur ein Detail, dass beiläufig erwähnt wird.
Es ist immer wieder interessant dass das was man in hier bei einem Lehrer versucht hat umzusetzen, bei dem nächsten total verteufelt wird.
Silvina hat darauf bestanden ich müsste beim Rückwärtsschritt der Moulinette meine Hüfte vordrehen und den Rückschritt geradeaus setzen Ernesto und Stella waren entsetzt ;-) und haben mich ermuntert das was ich ohnehin immer gemacht habe nämlich die Hüfte so wenig wie möglich zu verdrehen sondern eine weiche Bewegung mit absolut zugewandtem Oberkörper zu machen.
Ich fand das lustig und kann auch das Resultat der verschiedenen Dynamiken würdigen.
Es funktioniert beides! Es kommt eben ganz auf den Tanzpartner an und das ist was damit lernen kann, sich immer wieder neu einzustellen.
Es gibt keine einzige Wahrheit im Tango- wie schön!
Natürlich wählt man für sich was ich gut und richtig anfühlt, aber es immer interessant auch mal das Gegenteil auszuprobieren, es gibt auch darin immer Aspekte die den eigenen Stil bereichern
Heute Abend waren wir dann noch im Nino Bien, aber es war ziemlich leer. Am Montag ist Feiertag und viele sind wohl schon ins WE aufgebrochen.
Davon gäbe es auch noch einiges zu erzählen, aber es ist jetzt 6 Uhr morgens und ich bin müde.

Ich finde es schade, dass ich so wenig Kommentare bekomme. Ich würde mich über eure Bemerkungen und eure Erlebnisse freuen und andere Leser sicher auch.
Ich weiss man muss sich registrieren und sowas ist laestig, aber trotzdem würde ich mich freuen nicht so ins Leere zu schreiben.
Wenn jemand einen Blogservice kennt bei dem man sich für Kommentare nicht anmelden muss, bin ich dankbar für den link.
Liebe Grüße, Ines

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