Mittwoch, 17. Dezember 2008
Letzter Dienstag...
ineza, 03:58h
Heute haben wir noch ein schönes sonniges Frühstück im Garten gehabt und dem Kolibri in unserem Garten zugeschaut der mittlerweile ganz vertrauensvoll in seinem Nest sitzt und brütet.
Noch vor einiger Woche war er total aufgeregt und ist zwitschernd hin und her geflattert, aber jetzt hat er sich an uns gewöhnt.
Dann habe ich viel erledigt und bin den ganzen Nachmittag kreuz und quer durch die Stadt gefahren.
Ein letzter Besuch bei Comme il faut gehörte auch dazu.
Ich hatte mir eigentlich vorgenommen mich diesmal etwas zu beherrschen, aber es hat nicht geklappt, es sind doch wieder 10 Paar Schuhe geworden...
Man soll zu seinen Macken stehen ;-)
Ruth und ich haben den letzen Nachmittag und frühen Abend mit unterschiedlichen Unternehmungen gefüllt, sie hat in den letzten zwei Tagen die Nachmittagsmilongas entdeckt, die ihrem Rhythmus besser entsprechen und hat sich dort auch ganz gut amüsiert.
Ich hatte ein frühes Abendessen mit jemanden der mich wichtig war nochmal zu treffen und das hat mir gut getan.
Ruth und ich sind dann noch ein letztes Mal ausgegangen und erfolgreich mit dem Bus hin und zurück gefahren. Ich war schon bereit ein Taxi zurück zu nehmen, aber sie meinte- nicht doch, jetzt schaffen wir das auch nochmal per Bus.
Ruth freut sich nach Hause zu fahren und ich bin wie immer traurig und würde gerne bleiben.
Ich freue mich zwar schon auf Weihnachten zuhause, da würde nicht so gerne hier sein, aber die Stadt schafft es immer wieder mich zu packen.
Irgendwann will ich einmal so lange bleiben bis ich genug habe, ein open ticket.
Ich mag diese Stadt.
Ich bin absolut nicht kritiklos und sehe viele Dinge die mir nicht gefallen, vermisse auch einiges beim tanzen was mir in Europa besser gefällt, aber irgendwie konfrontiert mich jeder Aufenthalt hier auch mit Unsicherheiten die ich sonst nicht so wahrnehmen will und es öffnet sich etwas.
Durchaus nicht immer angenehm, aber es tut mir gut nicht immer tough zu sein und zu funktionieren sondern auch mal verletzlich.
Es war toll mit Ruth hier zu sein, wir sind so unterschiedlich in vielen Dingen und können uns einfach so sein lassen und uns trotzdem sehr mögen.
Die nächste Tango-Mango in Devon kommt schon bald mit der Revanche dass ich mich wieder gegen meinen Rhytmus um 8 Uhr morgens aus dem Bett quäle ;-) und es trotzdem liebe dort zu sein.
Noch vor einiger Woche war er total aufgeregt und ist zwitschernd hin und her geflattert, aber jetzt hat er sich an uns gewöhnt.
Dann habe ich viel erledigt und bin den ganzen Nachmittag kreuz und quer durch die Stadt gefahren.
Ein letzter Besuch bei Comme il faut gehörte auch dazu.
Ich hatte mir eigentlich vorgenommen mich diesmal etwas zu beherrschen, aber es hat nicht geklappt, es sind doch wieder 10 Paar Schuhe geworden...
Man soll zu seinen Macken stehen ;-)
Ruth und ich haben den letzen Nachmittag und frühen Abend mit unterschiedlichen Unternehmungen gefüllt, sie hat in den letzten zwei Tagen die Nachmittagsmilongas entdeckt, die ihrem Rhythmus besser entsprechen und hat sich dort auch ganz gut amüsiert.
Ich hatte ein frühes Abendessen mit jemanden der mich wichtig war nochmal zu treffen und das hat mir gut getan.
Ruth und ich sind dann noch ein letztes Mal ausgegangen und erfolgreich mit dem Bus hin und zurück gefahren. Ich war schon bereit ein Taxi zurück zu nehmen, aber sie meinte- nicht doch, jetzt schaffen wir das auch nochmal per Bus.
Ruth freut sich nach Hause zu fahren und ich bin wie immer traurig und würde gerne bleiben.
Ich freue mich zwar schon auf Weihnachten zuhause, da würde nicht so gerne hier sein, aber die Stadt schafft es immer wieder mich zu packen.
Irgendwann will ich einmal so lange bleiben bis ich genug habe, ein open ticket.
Ich mag diese Stadt.
Ich bin absolut nicht kritiklos und sehe viele Dinge die mir nicht gefallen, vermisse auch einiges beim tanzen was mir in Europa besser gefällt, aber irgendwie konfrontiert mich jeder Aufenthalt hier auch mit Unsicherheiten die ich sonst nicht so wahrnehmen will und es öffnet sich etwas.
Durchaus nicht immer angenehm, aber es tut mir gut nicht immer tough zu sein und zu funktionieren sondern auch mal verletzlich.
Es war toll mit Ruth hier zu sein, wir sind so unterschiedlich in vielen Dingen und können uns einfach so sein lassen und uns trotzdem sehr mögen.
Die nächste Tango-Mango in Devon kommt schon bald mit der Revanche dass ich mich wieder gegen meinen Rhytmus um 8 Uhr morgens aus dem Bett quäle ;-) und es trotzdem liebe dort zu sein.
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Dienstag, 16. Dezember 2008
Montag 15.12.
ineza, 05:39h
Heute war nicht so ein guter Tag für mich, ich war emotional ziemlich aufgewühlt und es hat nichts geklappt- kein einziger Termin, egal ob Schuhe, Schneider oder noch zwei drei andere Sachen.
Das fällt dann alles auf morgen und das wird eher stressig, fürchte ich.
Jetzt bin ich mit meinen Gedanken auch schon wieder halb zuhause, was alles ansteht wenn ich wiederkomme.
Worauf ich mich wirklich freue ist wieder zu unterrichten um das weiter zu geben was für mich die Faszination am Tango ausmacht: Kontakt, Musikalität, Kommunikation in beide Richtungen und logisch auch die Basics und schöne Bewegungsideen um das zu erreichen.
Das ist schon ein sehr wichtiger Teil meines Lebens woran ich sehr viel Spass habe
Heute habe ich nochmal sehr bewusst wahrgenommen wie schön es ist in der Wärme zu sein, Sommerkleider zu tragen und jetzt nachts am offenen Fenster zu sitzen und zu schreiben.
Das ist ein ungeheurer Luxus unserem langen Winter für einen Monat zu entkommen.
Ich habe mich wohl gefühlt mit vielen Dingen, ganz oft an den freundlichen Begegnungen mit wildfremden Menschen.
Häufig wird man sobald man irgendwo mit einem Stadtplan herum steht angesprochen ob man Hilfe braucht, oder die wirklich interessierte Frage wo man herkommt, oft verbunden mit Geschichten von Familienmitgliedern die aus Europa stammen oder jetzt dort leben. Familie ist super wichtig hier.
Ganz häufig sind super nette Gespräche mit Taxifahrern in meinem leider immer noch höchst unvollkommenen spanisch.
Oft bekommt man ein Lächeln wenn man man jemandem auf der Strasse begegnet und ich finde auch beiläufige Komplimente sehr nett. Die bekommt man übrigens nicht nur von Männern, auch von Frauen wird ein schönes outfit mit "que linda!" zur Kenntnis genommen.
Die Tangoszene ist für mich aber nach wie vor zwiespältig.
Einerseits finde ich den Zirkus amüsant, aber es ist auch anstrengend.
Den Tanzabend in Tandas zu untergliedern wo alle sich wieder hinsetzen müssen, finde ich mitterlerweile oft nervig, man hat sich gerade mit jemandem "warm" getanzt und schon ist es vorbei.
Klar mag ich Tandas, es ist schön sich darauf einstellen zu können ob man mit dem Partner weiter tanzen will, aber wenn nicht, kann man ja auch so nach drei oder vier Tänzen höflich danke sagen oder den Musikwechsel dazu nutzen.
Über die vier Wochen hat sich wieder bestätigt was ich vorher schon wusste: wenn sich ein Unbekannter vor einem aufbaut und verbal zum tanzen auffordert nein sagen. In 99% der Fälle sind das gruselige Erfahrungen.
Ich habe heute noch mit zwei netten Partnern aus USA und Europa getanzt, und es war interessant zu den gleichen Ergebnissen zu kommen.
Hier geht es meist mehr um das sehen und gesehen werden, und ganz oft nicht um die innige Verbindung.
Ist auch mal ganz nett, aber auf Dauer ist das nichts für mich.
Ich bin jedes Jahr erleichtert Silvester wieder in Nijmegen zu tanzen und ich ganz oft fühle dass es darum geht einander zuzuhören und den Tanz gemeinsam zu entwickeln.
Als Touristin hier habe ich oft das Gefühl sie wollen einem klar machen wo es lang geht und können sich gar nicht vorstellen, das man die Musik ebenso gut kennt, oder sehr oft sogar besser.
Ganz oft wird jeder Beitrag zur Musikinterprätation mit einem eisernen Schraubstockgriff beantwortet.
Heute habe ich mich auch einmal daraus gewunden und und meinen festen Griff am seinen Oberarm um die Haltung auch beizubehalten nur dann gelockert wenn der gute Mann aus der Achse geriet um ihm die Freude daran auch zu lassen.
Fies- ich weiss, aber manchmal ist es einfach nötig wenn man eine unnatürliche Haltung mit der Attitüde er hätte den Tango mit der Muttermilch aufgesogen aufgezwungen bekommt.
Die besten Tänze die ich hier hatte waren auch diesmal mit Leuten aus anderen Kontinenten.
Da ging es ums zuhören und miteinander tanzen.
Jetzt werdet ihr euch sicher fragen warum zur Hölle fährt sie dann jedes Jahr da wieder hin?
Ich liebe es trotzdem, manchmal ist es eine Hass-Liebe.
Ich liebe den Geruch dieser Stadt, die abwechselnd löcherigen oder schick gemachten Gehsteige- vor jedem Haus anders, die Vitalität und Freundlichkeit der Menschen, die kleinen Läden in dem Stadtteil wo man gerade wohnt, die Betriebsamkeit, die Kioske die 24 Stunden geöffnet haben, manchmal sogar die lauten Busse und den Krach.
Menschen die spontan ihren Geldbeutel durchwühlen wenn der Busfahrer einen nicht mitnehmen will weil man keine "Monedas" (Kleingeld) für den Automaten hat statt wegzuschauen, und natürlich der Tango der doch immer irgendwo präsent ist als Alltagskultur. Oft verkitscht und nicht das was ich daran liebe, aber trotzdem da.
Es ist schön in einen CD Laden zu gehen und mit den Verkäufern zu sprechen die sich freuen wenn man sich auskennt und dann ganz viel Engagement entwickeln zu finden was man sucht.
Dann gibt es auch immer noch diese Momente wo man aufgedresst zur Milonga geht und all die Leute sieht die im Müll wühlen. Inclusive kleinen Kindern und man erinnert sich daran wie sehr man die eigenen Kinder behütetet hat und wie priviligiert man ist. Das tut mir auch oft weh und weiss doch ich kann nichts daran ändern.
Es ist mir alles mitterweile so vertraut dass ich es vermisse wenn ich nicht hier war. Seit der ersten Buenos Aires Reise vor acht Jahren habe ich nur ein Jahr ausgelassen und es hat mir sehr gefehlt.
Ich bemühe mich aber auch immer eine kleine Oase als Wohnung zu finden, irgendwas mit ein bisschen Grün und Terrasse, das brauche ich dann schon als Ausgleich zu dem lauten Moloch.
(Damit verbringe ich einige Stunden vor jeder Reise und jeder muss dass für sich entscheiden, darum bitte nicht nach Empfehlungen fragen, alles was ich weiss ist auf der webseite)
Wenn ich hier bin erfahre ich auch immer viel über mich, meine Sehnsüchte, meine Entäuschungen, Dinge die sonst oft mit Arbeit begrabe.
Durchaus nicht immer angenehm, aber wichtig.
Das fällt dann alles auf morgen und das wird eher stressig, fürchte ich.
Jetzt bin ich mit meinen Gedanken auch schon wieder halb zuhause, was alles ansteht wenn ich wiederkomme.
Worauf ich mich wirklich freue ist wieder zu unterrichten um das weiter zu geben was für mich die Faszination am Tango ausmacht: Kontakt, Musikalität, Kommunikation in beide Richtungen und logisch auch die Basics und schöne Bewegungsideen um das zu erreichen.
Das ist schon ein sehr wichtiger Teil meines Lebens woran ich sehr viel Spass habe
Heute habe ich nochmal sehr bewusst wahrgenommen wie schön es ist in der Wärme zu sein, Sommerkleider zu tragen und jetzt nachts am offenen Fenster zu sitzen und zu schreiben.
Das ist ein ungeheurer Luxus unserem langen Winter für einen Monat zu entkommen.
Ich habe mich wohl gefühlt mit vielen Dingen, ganz oft an den freundlichen Begegnungen mit wildfremden Menschen.
Häufig wird man sobald man irgendwo mit einem Stadtplan herum steht angesprochen ob man Hilfe braucht, oder die wirklich interessierte Frage wo man herkommt, oft verbunden mit Geschichten von Familienmitgliedern die aus Europa stammen oder jetzt dort leben. Familie ist super wichtig hier.
Ganz häufig sind super nette Gespräche mit Taxifahrern in meinem leider immer noch höchst unvollkommenen spanisch.
Oft bekommt man ein Lächeln wenn man man jemandem auf der Strasse begegnet und ich finde auch beiläufige Komplimente sehr nett. Die bekommt man übrigens nicht nur von Männern, auch von Frauen wird ein schönes outfit mit "que linda!" zur Kenntnis genommen.
Die Tangoszene ist für mich aber nach wie vor zwiespältig.
Einerseits finde ich den Zirkus amüsant, aber es ist auch anstrengend.
Den Tanzabend in Tandas zu untergliedern wo alle sich wieder hinsetzen müssen, finde ich mitterlerweile oft nervig, man hat sich gerade mit jemandem "warm" getanzt und schon ist es vorbei.
Klar mag ich Tandas, es ist schön sich darauf einstellen zu können ob man mit dem Partner weiter tanzen will, aber wenn nicht, kann man ja auch so nach drei oder vier Tänzen höflich danke sagen oder den Musikwechsel dazu nutzen.
Über die vier Wochen hat sich wieder bestätigt was ich vorher schon wusste: wenn sich ein Unbekannter vor einem aufbaut und verbal zum tanzen auffordert nein sagen. In 99% der Fälle sind das gruselige Erfahrungen.
Ich habe heute noch mit zwei netten Partnern aus USA und Europa getanzt, und es war interessant zu den gleichen Ergebnissen zu kommen.
Hier geht es meist mehr um das sehen und gesehen werden, und ganz oft nicht um die innige Verbindung.
Ist auch mal ganz nett, aber auf Dauer ist das nichts für mich.
Ich bin jedes Jahr erleichtert Silvester wieder in Nijmegen zu tanzen und ich ganz oft fühle dass es darum geht einander zuzuhören und den Tanz gemeinsam zu entwickeln.
Als Touristin hier habe ich oft das Gefühl sie wollen einem klar machen wo es lang geht und können sich gar nicht vorstellen, das man die Musik ebenso gut kennt, oder sehr oft sogar besser.
Ganz oft wird jeder Beitrag zur Musikinterprätation mit einem eisernen Schraubstockgriff beantwortet.
Heute habe ich mich auch einmal daraus gewunden und und meinen festen Griff am seinen Oberarm um die Haltung auch beizubehalten nur dann gelockert wenn der gute Mann aus der Achse geriet um ihm die Freude daran auch zu lassen.
Fies- ich weiss, aber manchmal ist es einfach nötig wenn man eine unnatürliche Haltung mit der Attitüde er hätte den Tango mit der Muttermilch aufgesogen aufgezwungen bekommt.
Die besten Tänze die ich hier hatte waren auch diesmal mit Leuten aus anderen Kontinenten.
Da ging es ums zuhören und miteinander tanzen.
Jetzt werdet ihr euch sicher fragen warum zur Hölle fährt sie dann jedes Jahr da wieder hin?
Ich liebe es trotzdem, manchmal ist es eine Hass-Liebe.
Ich liebe den Geruch dieser Stadt, die abwechselnd löcherigen oder schick gemachten Gehsteige- vor jedem Haus anders, die Vitalität und Freundlichkeit der Menschen, die kleinen Läden in dem Stadtteil wo man gerade wohnt, die Betriebsamkeit, die Kioske die 24 Stunden geöffnet haben, manchmal sogar die lauten Busse und den Krach.
Menschen die spontan ihren Geldbeutel durchwühlen wenn der Busfahrer einen nicht mitnehmen will weil man keine "Monedas" (Kleingeld) für den Automaten hat statt wegzuschauen, und natürlich der Tango der doch immer irgendwo präsent ist als Alltagskultur. Oft verkitscht und nicht das was ich daran liebe, aber trotzdem da.
Es ist schön in einen CD Laden zu gehen und mit den Verkäufern zu sprechen die sich freuen wenn man sich auskennt und dann ganz viel Engagement entwickeln zu finden was man sucht.
Dann gibt es auch immer noch diese Momente wo man aufgedresst zur Milonga geht und all die Leute sieht die im Müll wühlen. Inclusive kleinen Kindern und man erinnert sich daran wie sehr man die eigenen Kinder behütetet hat und wie priviligiert man ist. Das tut mir auch oft weh und weiss doch ich kann nichts daran ändern.
Es ist mir alles mitterweile so vertraut dass ich es vermisse wenn ich nicht hier war. Seit der ersten Buenos Aires Reise vor acht Jahren habe ich nur ein Jahr ausgelassen und es hat mir sehr gefehlt.
Ich bemühe mich aber auch immer eine kleine Oase als Wohnung zu finden, irgendwas mit ein bisschen Grün und Terrasse, das brauche ich dann schon als Ausgleich zu dem lauten Moloch.
(Damit verbringe ich einige Stunden vor jeder Reise und jeder muss dass für sich entscheiden, darum bitte nicht nach Empfehlungen fragen, alles was ich weiss ist auf der webseite)
Wenn ich hier bin erfahre ich auch immer viel über mich, meine Sehnsüchte, meine Entäuschungen, Dinge die sonst oft mit Arbeit begrabe.
Durchaus nicht immer angenehm, aber wichtig.
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Montag, 15. Dezember 2008
Sonntag 14.12.
ineza, 04:35h
Heute kann ich nicht schreiben, ich bin ziemlich durcheinander und muss meine Gedanken und Gefuehle erstmal sortieren.
Zuviel emotionale Achterbahn an einem Tag.
Zuviel emotionale Achterbahn an einem Tag.
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Sonntag, 14. Dezember 2008
Samstag 13.12.
ineza, 08:43h
Das Highlight des heutigen Tages war das Polo Finale, das wichtigste Spiel in dieser Sportart weltweit.
Ich war mit Thorsten und Vincent dort:
Ich habe das noch nie gesehen und es war sehr beindruckend.
Die Mannschaften bestehen aus vier Spielern und jede Top-Mannschaft hat ungefähr 30 Pferde zum wechseln. So ein Spitzenpferd kostet schon mal eine Million US Dollar, und allein das was rundherum passiert ist sehenswert.
Permanent werden Pferde am Spielfeldrand warm geritten, wunderschön anzusehende Tiere und der Pferdewechsel ist spektakulär die Spieler springen ganz oft einfach auf das nächste bereitstehende Tier und das sind Energiekanonen die manchmal von drei Leuten gehalten werden....
Das Spiel gliedert sich in 8 Abschnitte "Chukkas" genannt á 7,5 Minuten.
Die Mannschaften heute waren "la Dolfina" , die Favoriten und "Ellerstina".
Erst war das alles recht ruhig und die Tore wurden hauptsächlich durch Freistösse erzielt (man verzeihe mir bitte die unqualifizierte Bezeichnung, sicher heisst das beim Polo ganz anders)
Aber dann ging es zur Sache, der Star Adolfo Cambiaso erhielt einen Schlag gegen das Knie und ging zu Boden.
Die Mutter nahm dier Schuhe in die Hand und rannte barfuss über das Spielfeld zu ihrem Sohn und auch die Model-Ehefrau fand sich ein, natürlich ohne die Highheel Stiefel auszuziehen.
Er wurde dann behandelt und ein Riesenapplaus brandete auf als er wieder aufs Pferd stieg.
Sein Team die den Sieg in den letzen drei Jahren geholt haben, verlor dann in der Verlängerung. Es war sehr spannend.
Hier noch ein link zu Infos von wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Polo_(Sport)
Wir saßen auf der Tribüne mit den billigen Plätzen auf simplen Holzstufen eng aneinandergerängt und Thorsten der das schon kennt und ein fan ist hat uns mit den nötigen Infos vorab versorgt.
Vor allem Sonnencreme ist wichtig- man sitzt drei Stunden in der prallen Sonne und ein Hut oder Tuch und viel Wasser braucht man auch dringend.
Diese Plätze kosten nur 50 Pesos, auf der Tribüne gegenüber mit numerierten Plätzen 1500! Aber auch ohne Sonnenschutz, aber dafür sind die Promis unter sich und schlürfen Austern und Champagner statt Eis am Stiel und Wasser.
Neben mir hat sich ein Typ immer wieder bekreuzigt und die Kommentare und Anfeuerungsrufe der Zuschauer sind echt lustig. Sie verehren ihre Polostars wie Maradonna.
Es sind aber auch echt imposante Kerle und sie reiten wie die Teufel. Pferd und Reiter sind wie eins und ein wunderschönes Biest das von drei Pflegern gehalten wird verwandelt sich unter diesen fantastischen Reitern in ein ein zwar immer noch super temperamentvolles aber absolut fügsames Wesen.
Es ist unglaublich beindruckend wie das Fluchttier Pferd hier geradezu Spass an den an ihrem Kopf vorbeisausenden Schlägern zu finden scheint und dem Ball hinterherjagt.
All die Wenden aus vollem Galopp, das Gerangel um den kleinen Ball...
ich liebe Pferde, kann leider selbst nur sehr mäßig reiten und fand es einfach super.
Dann haben wir einen kleinen Imbiss genommen, zuhause den Schweiss abgeduscht und sind ins Sunderland zum Abendessen und tanzen gefahren.
Bis 5 Uhr haben wir viel und schön getanzt.
Jetzt hat Buenos Aires mich wieder total gefangen genommen und ich würde gerne bleiben....wie immer.
Ich war mit Thorsten und Vincent dort:
Ich habe das noch nie gesehen und es war sehr beindruckend.
Die Mannschaften bestehen aus vier Spielern und jede Top-Mannschaft hat ungefähr 30 Pferde zum wechseln. So ein Spitzenpferd kostet schon mal eine Million US Dollar, und allein das was rundherum passiert ist sehenswert.
Permanent werden Pferde am Spielfeldrand warm geritten, wunderschön anzusehende Tiere und der Pferdewechsel ist spektakulär die Spieler springen ganz oft einfach auf das nächste bereitstehende Tier und das sind Energiekanonen die manchmal von drei Leuten gehalten werden....
Das Spiel gliedert sich in 8 Abschnitte "Chukkas" genannt á 7,5 Minuten.
Die Mannschaften heute waren "la Dolfina" , die Favoriten und "Ellerstina".
Erst war das alles recht ruhig und die Tore wurden hauptsächlich durch Freistösse erzielt (man verzeihe mir bitte die unqualifizierte Bezeichnung, sicher heisst das beim Polo ganz anders)
Aber dann ging es zur Sache, der Star Adolfo Cambiaso erhielt einen Schlag gegen das Knie und ging zu Boden.
Die Mutter nahm dier Schuhe in die Hand und rannte barfuss über das Spielfeld zu ihrem Sohn und auch die Model-Ehefrau fand sich ein, natürlich ohne die Highheel Stiefel auszuziehen.
Er wurde dann behandelt und ein Riesenapplaus brandete auf als er wieder aufs Pferd stieg.
Sein Team die den Sieg in den letzen drei Jahren geholt haben, verlor dann in der Verlängerung. Es war sehr spannend.
Hier noch ein link zu Infos von wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Polo_(Sport)
Wir saßen auf der Tribüne mit den billigen Plätzen auf simplen Holzstufen eng aneinandergerängt und Thorsten der das schon kennt und ein fan ist hat uns mit den nötigen Infos vorab versorgt.
Vor allem Sonnencreme ist wichtig- man sitzt drei Stunden in der prallen Sonne und ein Hut oder Tuch und viel Wasser braucht man auch dringend.
Diese Plätze kosten nur 50 Pesos, auf der Tribüne gegenüber mit numerierten Plätzen 1500! Aber auch ohne Sonnenschutz, aber dafür sind die Promis unter sich und schlürfen Austern und Champagner statt Eis am Stiel und Wasser.
Neben mir hat sich ein Typ immer wieder bekreuzigt und die Kommentare und Anfeuerungsrufe der Zuschauer sind echt lustig. Sie verehren ihre Polostars wie Maradonna.
Es sind aber auch echt imposante Kerle und sie reiten wie die Teufel. Pferd und Reiter sind wie eins und ein wunderschönes Biest das von drei Pflegern gehalten wird verwandelt sich unter diesen fantastischen Reitern in ein ein zwar immer noch super temperamentvolles aber absolut fügsames Wesen.
Es ist unglaublich beindruckend wie das Fluchttier Pferd hier geradezu Spass an den an ihrem Kopf vorbeisausenden Schlägern zu finden scheint und dem Ball hinterherjagt.
All die Wenden aus vollem Galopp, das Gerangel um den kleinen Ball...
ich liebe Pferde, kann leider selbst nur sehr mäßig reiten und fand es einfach super.
Dann haben wir einen kleinen Imbiss genommen, zuhause den Schweiss abgeduscht und sind ins Sunderland zum Abendessen und tanzen gefahren.
Bis 5 Uhr haben wir viel und schön getanzt.
Jetzt hat Buenos Aires mich wieder total gefangen genommen und ich würde gerne bleiben....wie immer.
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